Wie sich Traumata auf die Gesundheit auswirken
Alte Traumata, die nicht aufgelöst sind, zeigen sich neben Flachbacks, unangemessene Innere -Kind -Reaktionen, starke Ängste und Sorgen, Angst – und Panikattacken, depressive Verstimmungen oder andere psychische Erkrankungen, eben auch auf körperlicher Ebene.
Sodbrennen, Magendruck, Aufstoßen sind häufig innere Kind Anteile, die noch voller Wut sind. Hier hilft es aktiv die Wut herauszulassen, auch bei passiv – aggressivem Verhalten oder wenn ihr merkt, dass ihr immer wütender werden und dringend ein Ventil sucht, zum Beispiel beim Autofahren.
Nacken – und Kiefergelenkbeschwerden sind ebenfalls häufig innere verletzte Kind Anteile, die noch ängstlich und gestresst sind, hier hilft es die Situationen noch einmal anzuschauen und zu fühlen, auf emotionaler Ebene, dies kann nicht kognitiv aufgelöst werden.
Rückenschmerzen im unteren Rücken, kann auf Missbrauch hindeuten, auch hier ist es sehr förderlich, die alten Traumata mit viel Fingerspitzengefühl aufzulösen, hier ist es sehr zu empfehlen, kompetente Begleitung zu suchen, um eine Retraumatisierung zu vermeiden.
Schmerzen im mittleren Rücken, gepaart mit Schnappatmung, Kurzatmigkeit oder sehr flacher Atmung – können auf frühere große Angst hindeuten – frühere Erstarrung, große, fast überwältigende Panik und Schreck – die eine große Ohnmacht hervorgerufen hat.
Die Schmerzen können dann im Hier und Jetzt wieder verstärkt auftreten, wenn es im Umfeld Gegebenheiten gibt, die zu einer Retraumatisierung führen, dass kann so ziemlich alles sein, laute Geräusche, ein Geruch, Kleidung, Sprache, Stimme, Umgebung und vieles, vieles mehr.
Schmerzen im oberen Rücken und im Schulterbereich können auf frühere Überforderungen hindeuten. Lasten die als Kind einfach zu schwer zu tragen waren, im Hier und Jetzt aktivieren sie sich wieder, wenn Situationen, ebenfalls eine gefühlte Überforderung darrstellen.
Was hilft dir und Euch im Hier und Jetzt, zunächst einmal dürft ihr die Schmerzen fühlen und wahrnehmen, dann mit der Haltung, sich nicht gleich zu ärgern oder mit Angst und Sorgen zu reagieren, sondern mit der Intention, sie als „Freund“, als Wegweiser zu betrachten, dann kannst du hin – fühlen und das Körperteil fragen, was es braucht und welche Botschaft, zum Beispiel der Rücken hat.
Dabei kommen häufig wunderbare und heilsame Dinge heraus, die anders als eine Tablette oder eine Spritze, nicht nur die Symptome unterdrücken, sondern das Problem, an der Wurzel, an der Ursache packen und bestenfalls – nach und nach – auflösen.